Ein sehr wirkmächtiges Vorgehen im Umgang mit anderen Menschen, sowohl intern in der Führungsarbeit mit Mitarbeitern und Kollegen und Vorgesetzten als auch extern im Umgang mit Partnern, wie Kunden, Lieferanten, Kapitalgebern und anderen Betroffenen (Familien, Gesellschaft, Politik). Es geht zurück auf den Psychologen Will Schutz.
Gedanklich ist es ein Rad. Die Nabe oder das Zentrum bildet die Wertschätzung des Gegenübers oder Gesprächspartners. Diese Wertschätzung des Gegenübers wird über drei Aspekte vermittelt.
Einbindung: Diejenige um in die jeweilige Thematik einbinden, in dem man sie in das Projektteam aufnimmt oder einfach nur um Rat fragt, zumindest aber rechtzeitig informiert. Es signalisiert, „du bist mir wichtig.“
Verantwortungsübergabe: Aufgaben und Verantwortung übergeben, damit das gemeinsame Ziel erreicht wird. Hier werden die jeweiligen Fähigkeiten des Einzelnen angefordert. Es signalisiert, „ich halte Dich für kompetent und fähig.“
Offenheit: Nähe zu zeigen, das beginnt bereits mit dem Handreichen, auch mal etwas persönlich von sich preiszugeben. Hier wird Sympathie ausgedrückt. Es signalisiert, „ich mag Dich.“

Das Rad beginnt zu drehen – das ist das Bild – In der Führungsarbeit, beim Teamdesign, aber auch in schwierigen Gesprächen,wenn zunächst das Einbinden, dann die Verantwortungsübergabe bewusst erfolgt und anschließend Offenheit gezeigt wird.
Mehr Schwung bekommt dieses Rad, wenn dieser Ablauf immer öfters, insbesondere mit kleinen Dingen, wie ein Gruß oder eine email zwischendurch, im Alltag wiederholt werden.
Achtung! Genauso kann dieses Rad auch rückwärts gedreht werden, durch Ausschluss, durch Mikromanagement und Verschlossenheit. Dann entsteht eine Kultur des Misstrauens.
Denken dran, Sie sind für Ihre Unternehmenskultur verantwortlich.